Im Winter kann es im Wohnmobil schnell kalt werden und besonders ohne die Isolation eines Doppelbodens ist es schwierig eine angenehme Temperatur im Wohnraum zu schaffen. Für diesen Zweck wurde als eine mögliche Wärmequelle der Heizaufsatz für Camping Kocher entwickelt. Diese Heizaufsätze werden mit dem Gasherd betrieben, nehmen einen Teil der erzeugten Wärme auf und geben ihn über eine verhältnismäßig große Fläche ab. Die Wärme, die nicht absorbiert wird, gibt der Gaskocher ohnehin unmittelbar an die Umgebung ab und auch sonst haben Heizaufsätze mehr Nachteile als Vorteile. Der Vorteil ist, dass durch die relativ große Oberfläche eine sehr schnelle Heizwirkung erreicht wird. Diese nützt jedoch wegen der Probleme bei der Nutzung eines solchen Heizaufsatzes kaum. In der Praxis muss beachtet werden, das Gas zur Verbrennung Sauerstoff benötigt. Bei der Verbrennung entsteht zunächst Kohlenstoffdioxid und, wenn die Sauerstoffkonzentration absinkt, entsteht Kohlenstoffmonooxid. Beide Gase sind in entsprechender Konzentration gefährlich und besonders Kohlenstoffmonooxid nimmt der Mensch nicht wahr und es kann zu einer tödlichen Vergiftung kommen. Um dies zu vermeiden müssen bei der Nutzung des Campingkochers durch ausgiebiges Lüften diese Gase aus dem Wohnmobil entfernt und ausreichend Frischluft zugeführt werden. Dadurch wird die kalte Umgebungsluft ins Wohnmobil gelassen und die Heizwirkung verpufft vollständig.
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